Last updated on 8. August 2020

Das Achtelfinal-Rückspiel der Champions League zwischen Manchester City und Real Madrid (7. August, 21 Uhr) steht auf der Kippe. Zumindest in England. Denn die Regierung Großbritanniens gab bekannt, dass Einreisende aus Spanien in eine 14-tätige Quarantäne müssen.

Coronavirus: Einreise-Einschränkungen in Großbritannien

Vor dem großen Finalturnier der Königsklasse in Lissabon stehen noch vier Duelle des Achtelfinals an. Die gastgebenden Klubs haben bei der UEFA ihr Heimrecht erkämpft, sodass die Partien trotz Coronavirus nicht auf neutralem Boden stattfinden muss. Das könnte sich beim Vergleich zwischen Manchester City und Real Madrid (Hinspiel 2:1) ändern.

Die englische Regierung gab wegen der steigenden Corona-Zahlen auf der iberischen Halbinsel nämlich bekannt, dass Spanien auf die Liste der risikoreichen Staaten gesetzt wurde. Das bedeutet, dass Einreisende aus Spanien, ob beispielsweise Urlauber oder Heimkehrer, in eine 14-tätige Quarantäne müssen. Es ist kaum vorstellbar, dass Real Madrid dieser Regelung folgen wird.

Champions League: Manchester City gegen Real Madrid in Lissabon?

Deshalb ist die UEFA nun gefragt. Eine Ausnahmeregelung zugunsten Madrids scheint unwahrscheinlich. Deshalb bietet sich eher eine Austragung an einem neutralen Ort an, was allerdings mitnichten den Klub von Pep Guardiola zufriedenstellten dürfte. Zumal ein Match in Portugals Hauptstadt nicht ausgeschlossen wäre, weil die Champions League ohnehin in Lissabon Halt machen wird.

Dann wären die Reisestrapazen bei Manchester City größer als bei den Königlichen – und der Heimvorteil wäre komplett zerschlagen. Allerdings will sich Englands Kulturminister Oliver Dowden laut The Guardian für eine Austragung im Etihad Stadium einsetzen.