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CL-Quali: Diese Teams sind überraschend gescheitert

Last updated on 18. September 2020

Die CL-Quali ist mittlerweile weit vorangeschritten, doch nicht alle Favoriten haben sich in der Champions League durchgesetzt. Vor den Playoffs (22./23. und 29./30. September 2020) sind einige Teams überraschend gescheitert.

CL-Quali: Überraschungen ohne Hin- und Rückspiel wahrscheinlicher

Die Vorrunde und die drei Qualifikationsrunden hatten in diesem Jahr einen besonderen Charakter: Wegen der Coronavirus-Pandemie und terminlichen Schwierigkeiten haben die bisherigen Partien nur in einem Entscheidungsspiel stattgefunden. Da sind die Chancen auf eine Überraschung natürlich bedeutend größer.

> Das sind die bisherigen Teilnehmer der Champions League <

Ab der 2. Qualifikationsrunde ist es dann zu dem ein oder anderen Upset gekommen. Königsklasse.net präsentiert euch die bisherigen Überraschungen in der Übersicht:

  • Celtic Glasgow: Der schottische Dauermeister hat seit 1992 schon zehnmal in der Gruppenphase der Königsklasse gestanden. Das elfte Mal verpasste Celtic ausgerechnet in einem Heimspiel gegen Außenseiter Ferencvaros Budapest (1:2). Die Ungarn könnten in den Playoffs gegen Molde FK sogar das Hauptfeld erreichen.
  • Legia Warschau: Zugegeben, Legia Warschau ist wahrlich nicht der größte Name, der gescheitert ist. Präsent sind die Polen aber immer noch durch ein legendäres Duell gegen Borussia Dortmund: Beim BVB unterlag Legia 2016 4:8 und war somit ein Teil einer der höchsten Siege der Champions League aller Zeiten. Omonia Nikosia setzte sich nach Verlängerung 2:0 durch.

Omonia Nikosia überrascht gegen Legia Warschau und Roter Stern Belgrad

  • Roter Stern Belgrad: Omonia Nikosia war auch die Schlussstation von Roter Stern Belgrad. Der Traditionsverein, der 1991 sogar den Vorgängerwettbewerb der Königsklasse gewann, unterlag in der CL-Quali-Runde drei dem Klub aus Zypern im Elfmeterschießen 2:4. 2019 gab es noch Duelle im Hauptfeld mit dem FC Bayern München oder den Tottenham Hotspur. Nikosia hat mit Olympiakos Piräus nun aber eine deutlich härtere Nuss zu knacken.
  • Besiktas Istanbul: Hinter Galatasaray Istanbul (16) hat Besiktas Istanbul die zweitmeisten Teilnahmen (8.). 2018/19 schaffte es türkische Top-Klub ins Achtelfinale und schied dann gegen 2020er-Champion FC Bayern München aus. Gegen PAOK Saloniki war diesmal schon deutlich früher Schluss (1:3).
  • Dinamo Zagreb: Analog zu Celtic Glasgow scheiterte ebenso Dinamo Zagreb an Ferencvaros Budapest (1:2). Die Kroaten waren vergangene Saison noch ein Teil der Gruppenphase und wurden in einer Gruppe mit Manchester City, Atalanta Bergamo und Schachtar Donezk Letzter.

Benfica Lissabon verpasst Königsklasse gegen PAOK Saloniki

  • Benfica Lissabon: Benfica Lissabon ist mit Blick auf europäische Erfolge der vergangenen Spielzeiten der größte Klub, der es nicht in die Playoffs geschafft hat. Im Sommer wurde mit Jorge Jesus ein alter, neuer Trainer installiert; zudem haben die Portugiesen fleißig investiert. Doch gegen PAOK Saloniki war Endstadion (1:2).
  • Weitere bekanntere Klubs, die ebenfalls in der CL-Quali gescheitert sind: AZ Alkmaar, Rapid Wien, BSC Young Boys Bern, Ludogorez Rasgrad und Viktoria Pilsen.

Playoffs der Champions League: Das sind die Paarungen

22./23. und 29./30. September 2020 (Hin- und Rückspiel)

  • Slavia Prag (Tschechien) – FC Midtjylland (Dänemark)
  • Maccabi Tel Aviv (Israel) – Red Bull Salzburg (Österreich)
  • Olympiakos Piräus (Griechenland) – Omonia Nikosia (Zypern)
  • FK Krasnodar (Russland) – PAOK Saloniki (Griechenland)
  • KAA Gent (Belgien) – Dynamo Kiew (Ukraine)
  •  Molde FK (Norwegen) – Ferencvaros Budapest (Ungarn)

Die Klubs, die bislang gescheitert sind, haben aber noch die Chance auf die Europa League. Sie dürfen nämlich an den Playoffs zur Europa League teilnehmen. Nach Klubkoeffizienten-Rangliste kann es aber auch sein, dass ein Verein direkt in der Gruppenphase der Europa League landet.