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Coronavirus bremst Paris Saint-Germain aus

Champions-League-Finalist Paris Saint-Germain ist wegen der Coronavirus-Pandemie denkbar schlecht in die neue Saison gestartet. Der amtierende Meister der Ligue 1 verlor sein Auftaktspiel am Donnerstagabend 0:1 gegen Aufsteiger RC Lens (Torschütze: Ignatius Ganago).

Corona-Welle erwischt PSG

Wer sich die PSG-Aufstellung anschaut, wird schnell feststellen: Da fehlte doch die halbe Mannschaft! Thomas Tuchel musste vor allem in der Offensive eine B-Elf aufbieten, weil sein Starenselbe an Covid-19 erkrankt ist. Kylian Mbappe, Neymar, Mauro Icardi, Angel di Maria, Leandro Paredes, Keylor Navas und Marquinho fehlen den Parisern allesamt. Lediglich Icardi stand im Champions-League-Finale von Lissabon (0:1 gegen den FC Bayern München) nicht in der Startelf.

Und in der Liga droht nun direkt der Fehlstart: Am Sonntagabend steht das eigentliche Topspiel der Ligue 1 gegen Olympique Marseille an (21 Uhr). Tuchel wird wieder ein Not-Gerüst um Juan Bernat, Presnel Kimpembe, Thilo Kehrer und Ander Herrera aufbauen. Die vier Akteure sind nach dem Abgang von Kapitän Thiago Silva zum Chelsea FC die verbliebenen etablierten Kräfte aus dem Lauf in der Königsklasse.

Paris Saint-Germain: Zwei Pleite zum Auftakt sind möglich

Auf der Pressekonferenz vor der Lens-Pleite bestätigte Tuchel bereits die Ausfälle für den Liga-Kracher: „Das ist zu früh. Wenn sie bis dahin wieder individuell trainieren können, wäre das schon ein großer Schritt.“

Sollte Paris Saint-Germain auch wegen des Coronavirus mit zwei Pleiten starten, wäre das aber mit Blick auf das Frühstadium der Spielzeit zu verschmerzen. PSG verfügt über den mit Abstand besten Kader und wird seine Punkte noch sammeln. Zudem ist die Königsklasse das erklärte Ziel von Tuchel, Neymar und Mbappe.