Youssoufa Moukoko ist am Dienstagabend jüngster Champions-League-Spieler der Geschichte geworden und hat damit den Rekord von Celestine Babayaro gebrochen. Gegen Zenit St. Petersburg knackte das Juwel von Borussia Dortmund mit 16 Jahren und 18 Tagen die Bestmarke.
Moukoko hat Bundesliga-Debüt geschafft
Am 20. November feierte Moukoko seinen 16. Geburtstag und nur einen Tag später lief er erstmals in der Bundesliga für Borussia Dortmund auf. Das BVB-Talent wurde beim 5:2-Erfolg gegen Hertha BSC zum jüngsten Profi-Spieler in der deutschen Geschichte. Durch eine Regelanpassung der Deutschen Fußball Liga (DFL) wurde die Altersgrenze um ein Jahr reduziert. Auch wegen des Ausnahmetalents der Dortmunder – hier gibt es alle Hintergrundinformationen über Offensivspieler Moukoko.
„Das Debüt ist gut für ihn, gut für die Mannschaft. Es ist wichtig, dass er weiß, dass er jetzt zur ersten Mannschaft gehört. Aber wir haben viele gute Spieler vorne, auch viele in der Abwehr. Er ist jung – sehr, sehr jung…“, sagte Lucien Favre nach dem Debüt den BVB-Vereinsmedien. Damit ist amtlich, dass der 16-Jährige fortan ein fester Bestandteil der Dortmunder Mannschaft ist. Deshalb ist die Königsklasse das nächste Etappenziel.
Jüngster Champions-League-Spieler der Geschichte
Am Dienstagabend gastieret der deutsche Vizemeister bei Zenit St. Petersburg . Die Borussia setzte sich im Hinspiel mit 2:0 durch und übernahm die Führung der Gruppe F. Auch im zweiten Vergleich ist Schwarz-Gelb der Favorit. Dortmund ist seit dem 1:1 gegen Lazio Rom für das Achtelfinale der Königsklasse qualifiziert, jetzt winkt noch der Gruppensieg.
Moukoko wurde im zweiten Durchgang jüngster Champions-League-Spieler der Geschichte. Diesen Rekord hielt zuvor der Nigerianer Celestine Babayaro. Der ehemalige Kicker von RSC Anderlecht feierte 1994 (1:1 gegen Steaua Bukarest, 23. November) im Alter von 16 Jahren, zwei Monaten und 26 Tagen sein UCL-Debüt. Anschließend spielte er unter anderem für den Chelsea FC und Newcastle United.
Top-Stürmer Erling Haaland stand aufgrund einer Muskelverletzung nicht zur Verfügung. Deshalb konnte sich Moukoko die neue Bestmarke schnappen. Denn Favre und auch Borussia Dortmund waren natürlich daran interessiert, einen Rekord aufzustellen, der wahrscheinlich für die Ewigkeit gilt.