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UEFA: Präsident Aleksander Čeferin lobt Verbände und Vereine

Last updated on 8. August 2020

Im August rollt in den internationalen Wettbewerben der UEFA endlich wieder der Ball. Hinter der Champions League und der Europa League liegt die längste Durststrecke seit dem Zweiten Weltkrieg. Der Verband hat ein Interview mit UEFA-Präsident Aleksander Čeferin veröffentlicht. Der Slowene lobt das Verhalten der Vereine.

Drucksituation für UEFA-Präsident Aleksander Čeferin

Während der Coronavirus-Pause hatte Čeferin keine Zeit, um sich auszuruhen, wie erklärt: „Die letzten Monate waren für alle natürlich eine Zeit großer Verunsicherung. (…) Aus beruflicher Sicht bedeutete die Situation großen Druck und viel Arbeit. Aber ich bin froh und erleichtert, dass der Fußball in ganz Europa zurückkehrt.“ Business as usual.

Der Spielkalender der UEFA musste wesentlich angepasst werden, damit die Champions-League-Saison 2019/20 noch zu Ende gebracht werden kann. Selbiges gilt für die Europa League. Beide Wettbewerbe kommen mit Finalturnieren in Lissabon und Nordrhein-Westfalen zu ihrem Höhepunkt. Aus deutscher Sicht machen sich der FC Bayern München und RB Leipzig Hoffnungen auf den Titel.

Champions League: Vereine und UEFA sind zusammengerückt

Čeferin lobt die Zusammenarbeit mit den Top-Klubs und den nationalen Fußballverbänden. Ohne Zugeständnisse wären die Endspiel-Turniere nicht möglich gewesen. Er sagt: „Wir haben ein hohes Maß an Einheit und Solidarität zwischen der UEFA, den Nationalverbänden, den Vereinen und den Ligen erlebt, die in den getroffenen Entscheidungen zum Ausdruck kommt. Es herrschte eine echte Bereitschaft, Kompromisse zu finden.“

Zur speziellen Anpassung des Spielkalenders wird Europas Fußballchef auf UEFA.com wie folgt zitiert: „Die wichtigsten Interessenträger mussten Opfer bringen. Die UEFA hat einen Teil ihrer Saison geopfert, damit die nationalen Meisterschaften bis Ende Juli fertiggespielt werden können, während die UEFA-Klubwettbewerbe 2019/20 im August abgeschlossen werden. Die Ligen haben sich damit einverstanden erklärt.“ Die erste Länderspielpause kommt dann im September. Für den Funktionär ist dann „seitens der Vereine dieselbe Solidarität gefragt“.

So schwierig die vergangenen Monate auch waren, hat die Covid-19-Pandemie für den europäischen Fußball auch etwas Gutes: Alle Parteien haben sich wieder angenähert – und das kann nur gut sein. Das Lob von Aleksander Čeferin ist daher absolut angebracht.


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