In der vergangenen Woche zeigte sich Pep Guardiola noch zuversichtlich, dass die Europapokal-Sperre gegen Manchester City aufgehoben würde. Am Montag kam dann die Gewissheit: Manchester City darf in den kommenden Jahren an der Champions League teilnehmen. Auch die Geldstrafe wurde reduziert.
UEFA sperrte Manchester City im Februar
Im Februar hatte die UEFA Manchester City für zwei Jahre aus dem Europapokal ausgeschlossen und mit einer Geldstrafe in Höhe von 30 Millionen Euro belegt. Begründet hat der Träger der Königsklasse den Entschluss wegen „schwerwiegender Verstöße“ gegen die Regeln des Financial-Fairplay; City soll Sponsoren-Einkünfte weit über den eigentlichen Betrag hinaus bewertet und somit bewusst getäuscht haben.
Manchester City darf Champions League spielen
Der Internationale Sportgerichtshof CAS teilte am Montag mit, dass die Europokal-Sperre gegen Manchester aufgehoben werde. In einem Statement des Schiedsgerichts heißt es, dass die ausgesprochenen Strafen aufgehoben und gegen nachfolgende ersetzen werden:
„a.) Der MCFC hat gegen Artikel 56 des Klublizenzierungs- und Finanz-Fairplay-Reglements verstoßen.
b.) Der MCFC zahlt der UEFA innerhalb von 30 Tagen ab dem Datum des Inkrafttretens des Gesetzes eine Geldstrafe von 10.000.000 EUR an die UEFA.
City-Funktionäre sehen sich bestätigt
Manchester City begrüßt die Entscheidung, wie es auf der Vereinshomepage heißt: „Während Manchester City und seine Rechtsberater noch die vollständige Entscheidung des CAS überprüfen müssen, begrüßt der Klub derweil die heutige Entscheidung als Bestätigung der eigenen Position und Beweislage.“
Als feststehender Vizemeister der Premier League ist Manchester City somit bereits sicher für die Champions League 2020/21 qualifiziert. Deshalb ist Tabellenplatz fünf der englischen Liga kein Startplatz für die Königsklasse. Im August kämpft City außerdem noch um die Krone der Champions-League-Saison 2019/20. Im Achtelfinal-Rückspiel gastiert Real Madrid (7. August, 21 Uhr). City hatte das Hinspiel 2:1 gewonnen.
