Vor einem Champions-League-Viertelfinale benötigt eigentlich kein Team der Welt Extramotivation. Doch genau diese hat RB Leipzig nun vom Präsidenten von Atlético Madrid erhalten, der sein Team bereits im Halbfinale sieht.
Atlético Madrid: Präsident sieht Team im Champions-League-Halbfinale
Nach dem Erreichen des dritten Platzes hatte Atlético-Spielführer Koke noch gesagt, dass er und seine Mitspieler den Bundesligisten wie ein Finale angehen werden. Denn das Finalturnier in Lissabon wollen die Madrilenen unbedingt gewinnen. Klubchef Enrique Cerezo sieht das anders: Das Team von Julian Nagelsmann ist für die Elf von Diego Simeone offenbar kein Gradmesser.
Er sagte im Interview mit der Marca: „Alle sind glücklich über Leipzig. Ich denke, es war ein gutes Los für das Turnier und wir können zweifellos im Halbfinale stehen.“ Selbstredend ist Leipzig eine machbarere Aufgabe als beispielsweise Paris Saint-Germain, das auf Atalanta Bergamo trifft. Doch Laufkundschaft ist Deutschlands dritte Kraft mitnichten.
Extramotivation für RB Leipzig
Deshalb ergänzte Cerezo auch umgehend seine Aussage: „Aber es gibt einen Unterschied zwischen dem, was ich sage, und dem, was wirklich passiert. Ich denke, von der Logik müssen wir weiterkommen, aber was ist schon logisch im Fußball?“
Anders als Atlético Madrid steht RB Leipzig zum ersten Mal in einem Viertelfinale der Champions League. Mit dieser Extramotivation werden die „Nagelsmänner“ noch galliger in das Duell der Gegensätze gehen. Denn das wird es sein: explosiver Offensivfußball gegen knallharte Defensive.
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