Last updated on 9. Oktober 2020
Die Champions-League-Vorschau zu Atlético Madrid!
Die Champions-League-Gruppenphase beginnt am 20. Oktober. Vorher stellt euch die Redaktion von Königsklasse.net in einer Kompakt-Vorschau alle Teilnehmer der Königsklasse vor. Atlético Madrid ist eigentlich ein sicherer Kandidat für die K.o.-Phase (Gruppe A).
Atlético Madrid qualifiziert sich über die LaLiga
Atlético Madrid startete mit großen Ambitionen in das Finalturnier von Lissabon 2020. Endlich die Champions League zu gewinnen, war das große Ziel der Los Colchoneros, doch das Los RB Leipzig stellte sich als größer als gedacht heraus. Der Bundesligist setzte sich verdient gegen das Team von Diego Simeone durch. 2020/21 dürfen die Madrilenen, die 2014 und 2016 jeweils im Finale gegen Real Madrid verloren, an der UCL teilnehmen, weil sie sich über die Liga qualifiziert haben. Als geteilter Tabellendritter hinter Meister Real Madrid und FC Barcelona qualifizierte sich Atléti gemeinsam mit dem Europa-League-Sieger FC Sevilla für die UCL.
Drei verlorene Endspiele
Dreimal stand Atlético Madrid bereits im Champions-League-Finale beziehungsweise im Endspiel des Europapokals für Landesmeister. 2014 und 2016 war, wie erwähnt, jeweils Endstation gegen den Erzrivalen aus der eigenen statt, 1974 kassierte Madrid eine 0:4-Packung vom FC Bayern München. In der elften Teilnahme soll es endlich zum ganz großen Wurf reichen – und das Potenzial ist vorhanden: Im Frühjahr 2020 eliminierte die Spanier Titelverteidiger Liverpool FC.
Luis Suarez bereichert Atlético Madrid
Das Team von Diego Simeone wird für seine Defensivarbeit gefürchtet. Kein anderer Top-Klub definiert sich so sehr über die Arbeit gegen den Ball. Doch das ist nicht immer gewinnbringend, wie im verlorenen Viertelfinale gegen RB Leipzig (1:2) deutlich wurde. Deshalb wurde vor allem in der Offensive nochmal nachjustiert und mit Luis Suarez ein absolute Weltklasse-Stürmer verpflichtet. Der 33-jährige Uruguayer gehört immer noch zu den besten Angreifern dieser Welt. Entsprechend verwundert es, dass der FC Barcelona ihn ablösefrei vom Hof gejagt hat. Er bildet mit Supertalent Joao Felix die Offensive und wartet mit unglaublichen Karriere-Werten auf: 405 Tore und 236 Vorlagen in 615 Spielen.
Hinter dem FC Bayern die Nummer zwei
Wie Titelverteidiger auszuschalten sind, zeigte Atlético erst gegen den Liverpool FC (Achtelfinale: 1:0 und 4:1 n.V.). Der Bundesliga-Rekordmeister FC Bayern München ist für Simeone und Co. keine Unbekannte; in den vergangenen Jahren standen sich die beiden Mannschaften schon des Öfteren gegenüber. Zuletzt in der Gruppenphase 2016/17, als beide ihre Heimspiele 1:0 gewannen. Gegen Lokomotive Moskau und RB Salzburg sollte es eigentlich für das Achtelfinale reichen, doch Salzburg könnte in Gruppe A gefährlich werden.
Atlético Madrid in der Champions League: TV-Übertragung und Live-Stream
Die Champions-League-Spiele von Atlético Madrid werden 2020/21 von Sky Sport und DAZN im Pay-TV beziehungsweise via Live-Stream übertragen. Die beiden Anbieter teilen sich die Spiele auf, allerdings wird Sky Sport an jedem Spieltag auch die Konferenz der Königsklasse übertragen.
Der Kader von Atlético Madrid
Torwart: Alejandro Dos Santos (21), Ivo Grbic (24), Jan Oblak (27), Axel Werner (24)
Abwehr: Felipe (31), José Giménez (25), Mario Hermoso (25), Renan Lodi (22), Nehuén Pérez (20), Manuel Sanchez (20), Ricard Sánchez (20), Stefan Savic (29), Kieran Trippier (30), Sime Vrsaljko (28)
Mittelfeld: João Félix (20), Hector Herrera (30), Koke (28), Marcos Llorente (25), Saúl (25)
Angriff: Sergio Camello (19), Yannick Carrasco (27), Oscar Clemente (21), Angel Correa (25), Diego Costa (32), Thomas Lemar (24), Gelson Martins (25), Ivan Saponjic (23), Luis Suarez (33), Lucas Torreira (24), Luciano Vietto (26), Vitolo (30)
Zugänge und Abgänge von Atlético
Zugänge: Alvaro Morata (27, FC Chelsea), Axel Werner (24, Atlético de San Luis), Nikola Kalinic (32, AS Rom), Francisco Montero (21, Deportivo La Coruña), Nehuén Pérez (20, FC Famalicão), Yannick Carrasco (27, Dalian Professional), Luis Suarez (33, FC Barcelona), Lucas Torreira (24, FC Arsenal)
Abgänge: Alvaro Morata (27, Juventus Turin), Yannick Carrasco (27, Dalian Professional), Antonio Adán (33, vereinslos), Caio Henrique (23, AS Monaco), Carlos Isaac (22, Albacete Balompié), Darío Poveda (23, FC Getafe ), Francisco Montero (21, Besiktas Istanbul), Santiago Arias (28, Bayer 04 Leverkusen), Rodrigo Riquelme (20, AFC Bournemouth), Victor Mollejo (19, FC Getafe ), Thomas (27, FC Arsenal), Nikola Kalinic (32, Hellas Verona)