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So liefen die Champions-League-Spiele am Mittwoch

Champions League: Spiele am Mittwoch. Nachdem der FC Bayern München und Borussia Mönchengladbach am Vorabend antraten und der Liverpool FC und der FC Porto das Achtelfinale erreicht haben, folgte Borussia Dortmund am Mittwoch gegen Lazio Rom. Olivier Giroud zauberte für den Chelsea FC und RB Leipzig kann auch noch die K.o.-Phase erreichen. Das Topspiel gewann Paris Saint-Germain bei Manchester United. Der Überblick.

Gruppe E: Olivier Giroud mit Viererpack für Chelsea

FK Krasnodar und Stade Rennes haben in dieser Saison zum ersten Mal an der Gruppenphase der Champions League – und sind beide bereits ausgeschieden. Doch durch einen 1:0-Sieg im direkten Duell hat sich Krasnodar für die Europa League qualifiziert. Die Russen gewinnen durch das Tor von Marcus Berg den direkten Vergleich gegen Rennes, daher ist es egal, wie die Duelle am 6. Spieltag ausgehen.

Der Chelsea FC hat den ersten Platz vor dem FC Sevilla nun sicher. Routinier Olivier Giroud war beim 4:0-Erfolg der Londoner in Spanien der überragende Mann, denn der französische Weltmeister schoss alle vier Tore. Sevilla, das zahlreiche Spieler wegen des anstehenden LaLiga-Spiels gegen Real Madrid geschont hatte, folgt Chelsea in das Achtelfinale der Königsklasse.


Gruppe F: BVB steht im Achtelfinale

Borussia Dortmund steht im Achtelfinale der Champions League: Durch ein 1:1 gegen Lazio Rom hat sich der BVB für die Runde der letzten 16 qualifiziert. Raphael Guerreiro vollendete vor dem Seitenwechsel einen astreinen Angriff (44.), allerdings schlugen die Römer zurück: Ciro Immobile verwandelte einen strittigen Strafstoß nach einem Foulspiel von Joker Nico Schulz souverän (67.). Youssoufa Moukoko wartet weiterhin auf sein Debüt in der Königsklasse.

Der FC Brügge wird mindestens in der Europa League überwintern. Durch ein 3:0 gegen Zenit St. Petersburg haben die Belgier sogar noch die Chance, die K.o.-Phase der Champions League zu erreichen. Dafür benötigt es in der kommenden Woche einen Erfolg gegen Lazio. St. Petersburg scheidet dagegen sang- und klanglos als Schlusslicht aus. Die Tore schossen: Dias de Oliveira de Ketelaere (33.), Hans Vanaken (58. Foulelfmeter) und Noa Lang (73.)


Gruppe G: Stéphanie Frappart zeigt bei Juve-Sieg gute Leistung an der Pfeife

Stéphanie Frappart schrieb Geschichte: Die Schiedsrichterin hat als erste Frau ein Champions-League-Spiel geleitet – und das tadellos: Beim 3:0-Sieg von Juventus Turin gegen Dynamo Kiew zeigte die Französin eine unaufgeregte und souveräne Vorstellung. Juve – 1:0 Federico Chiesa (21.), 2:0 Cristiano Ronaldo (57.), 3:0 Alvaro Morata (66.) – hat im Topspiel in der kommenden Woche Chancen auf den Gruppensieg.

Dafür braucht es einen klaren Sieg gegen den FC Barcelona, der bei Ferencvaros Budapest auf Lionel Messi und weitere Stammkräfte verzichtete. In Ungarn setzten sich die Katalanen ebenfalls mit drei Treffern durch. Für den Pflichtsieg sorgten: 0:1 Antoine Griezmann (14.), 0:2 Martin Braithwaite (23.), 0:3 Ousmane Dembélé (28. Foulelfmeter).

Es ist somit angerichtet: Lionel Messi und Cristiano Ronaldo könnten sich, sofern sie aufgestellt werden, seit geraumer Zeit nochmal gegenüberstehen.

 


Gruppe H: Paris Saint-Germain hat die beste Ausgangslage

Wer schafft es in die K.o.-Phase? Manchester United, Paris Saint-Germain und RB Leipzig können es schaffen, denn alle Teams haben vor dem letzten Spieltag neun Punkte. Der, der sein Match am 6. Spieltag gewinnt, steht im Achtelfinale der Champions League – für spannende Spiele ist somit gesorgt.

RB Leipzig hat in einer turbulenten Partie gegen Basaksehir Istanbul vorgelegt. Der Halbfinalist von Istanbul führte mehrfach, aber durch einen Dreierpack von Irfan Kahveci hieß es zu Beginn der Nachspielzeit 3:3. Leipzigs Zugang Alexander Sörloth beendete jedoch seine Torflaute und erzielte in Minute 92 das 4:3. Mit nun neun Punkten aus fünf Duellen hat die Auswahl von Julian Nagelsmann alle noch alle Chancen auf das Achtelfinale, obgleich die direkten Vergleiche gegen PSG oder United verloren sind oder wahrscheinlich verloren gehen; Manchester feierte im Hinspiel ein 5:0. Schützenhilfe wird an Spieltag sechs  benötigt.

Die weiteren Treffer für RB schossen Yussuf Poulsen, Nordi Mukiele und Dani Olmo.

Paris Saint-Germain ist derweil der große Gewinner des Abends. Durch einen 3:1-Erfolg bei Manchester United hat PSG die direkten Vergleiche gegen die Red Devils und Leipzig gewonnen – und mit Basaksehir den einfachsten Gegner. Das Topspiel bot viele Nick­lig­keiten und Chancen machte Neymar den Unterschied, denn der Brasilianer traf doppelt. Der zwischenzeitliche Ausgleich von Marcus Rashford war zu wenig, dabei hatte United doch einige gute Möglichkeiten.

Manchester United – Paris St. Germain 1:3
Schiedsrichter: Daniele Orsato (Vicenza) – Zuschauer: 0
Tore: 0:1 Neymar (6.), 1:1 Marcus Rashford (32.), 1:2 Marquinhos (69.), 1:3 Neymar (90.+2)
Gelb-Rot: Fred (70./Manchester United/)