Manchester City gilt als aussichtsreicher Kandidat, die UEFA Champions League während der Coronavirus-Krise zu gewinnen. Doch anschließend könnte es zu einem Novum kommen: Denn das Team von Trainer Pep Guardiola steht vor einer 2-jährigen Sperre, weshalb das englische Top-Team bei einem Triumph den Titel nicht verteidigen könnte. Der Ex-Coach des FC Bayern München zeigt sich jedoch zuversichtlich.
Guardiola: Zuversicht und Vertrauen
„Ich habe eine Menge Zuversicht und Vertrauen in die Leute, dass wir die Erlaubnis bekommen, in der Champions League zu spielen“, sagte der 49 Jahre alte Katalane den Medien. In der Premier League ist Manchester City auf Vizemeister-Kurs, nachdem der Liverpool FC zum ersten Mal seit 30 Jahren den Titel gewonnen hat. Die Qualifikation ist somit unabhängig vom Achtelfinal-Rückspiel gegen Real Madrid (Hinspiel 2:1-Sieg für City) und dem weiteren Turnierverlauf so gut wie sicher.
UEFA sperrt Manchester wegen Verstöße
Im Februar hatte die UEFA Manchester City für zwei Jahre aus dem Europapokal ausgeschlossen und mit einer Geldstrafe in Höhe von 30 Millionen Euro belegt. Begründet hat der Träger der Königsklasse den Entschluss wegen „schwerwiegender Verstöße“ gegen die Regeln des Financial-Fairplay; City soll Sponsoren-Einkünfte weit über den eigentlichen Betrag hinaus bewertet und somit bewusst getäuscht haben.
Die Spiel-Strafe soll mit Beginn der Saison 2020/21 in Kraft treten. Der Internationale Sportgerichtshof Cas prüft derzeit die UEFA-Entscheidung. Mit einem zeitnahen Urteil wird gerechnet.
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