Last updated on 14. Juli 2020
Der Afrika-Cup 2021 wird um ein Jahr verschoben. Das teilte die Confederation of African Football (CAF) am Dienstag mit. Es ist das zweite internationale Turnier, das wegen der Coronavirus-Pandemie verschoben wird.
Zunächst hat die UEFA die Europameisterschaft von 2020 auf 2021 verschoben. 2019 fand die afrikanische Version noch im Sommer in Ägypten statt, sollte aber in seiner nächsten Ausgabe wie gewohnt wieder zwischen Januar und Februar ausgetragen werden. Doch die CAF hat sich wegen Covid-19 für eine spätere Austragung ausgesprochen.
Liverpool profitiert von Afrika-Cup-Verschiebung
Von dieser terminlichen Anpassung profitiert unter anderem der Liverpool FC. Mit Sadio Mané, Mohamed Salah und Naby Keita sind drei absolute Leistungsträger des Meisters der Premier League Afrikaner, die dem LFC zwischen vier und sechs Wochen gefehlt hätten. In Sachen Titelverteidigung wäre das ein enormer Rückschlag für das Team von Jürgen Klopp, doch durch die neuen Umstände hat Liverpool Planungssicherheit.
Die Verschiebung wird sich wohl direkt auf die Transferaktivitäten des Vereins auswirken: Durch das wahrscheinliche Fehlen von Mané und Salah hätten die Verantwortlichen des Champions-League-Siegers wohl einen nicht-afrikanischen Flügel-Backup verpflichtet. Eine solche Transaktion muss in diesem Sommer nicht zwangsweise getätigt werden. Mit Blick auf die finanzielle Situation wegen der Corona-Krise ist das ein weiterer Vorteil für die Verantwortlichen des Liverpool FC.
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