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Längere Pausen: Nationale Ligen nehmen Rücksicht auf die Top-Klubs

Die Achtelfinal-Rückspiele sowie die Finalturniere der Champions League und Europa League haben direkte Auswirkungen auf die Saisonstart der europäischen Top-Ligen. In Spanien (LaLiga), Italien (Serie A), England (Premier League) und Frankreich (Ligue 1) haben die Top-Klubs längere Pausen erhalten.

Paris Saint-Germain verliert zum Saisonauftakt

Eigentlich hätte Paris Saint-Germain eine Woche nach dem verlorenen Champions-League-Finale gegen den FC Bayern München (0:1) schon in der Ligue 1 antreten müssen. Doch die Auswahl von Thomas Tuchel spielte erst am vergangenen Donnerstag gegen RC Lens – und das wenig erfolgreich (0:1).  Das Coronavirus bremst PSG aus.

Während in der Premier League schon wieder der Ball rollt, dürfen Manchester City und Manchester United noch verschnaufen. Laut Liga-Statuten gibt es ein Mindest-Break von 30 Tagen zwischen zwei Saisons. Deshalb steigen die beiden Manchester-Klubs erst in der kommenden Woche ein. Die Wolverhampton Wanderers, die in der Europa League antraten, müssen bereits am Montag wieder ran (bei Sheffield United). Sie verpassten den Aufschub nur knapp.

LaLiga und Serie A: Großzügige Pause für Top-Klubs

In Spanien und Italien ist die Lage ähnlich. Real Madrid feiert analog zu City und United das Saisondebüt erst in der kommenden Woche (Wochenende 19. & 20. September); ebenso der FC Getafe. Der FC Barcelona und Atlético Madrid, die anders als Real beim Finalturnier von Lissabon dabei waren, beginnen gar erst in zwei Wochen ihre Spielzeit. Das gilt auch für den Europa-League-Champion FC Sevilla und LaLiga-Aufsteiger FC Elche. Auf einen späten Liga-Start bereiten sich in der Serie A Atalanta Bergamo und Inter Mailand vor. Die beiden Champions-League-Teilnehmer starten auch erst am Wochenende des 26. und 27. Septembers.

FC Bayern München verzichtet auf Extrawurst

Die einzige echte Ausnahme stellt ausgerechnet der Champions-League-Sieger dar. Auf eigenen Wunsch eröffnet der FC Bayern die Bundesliga-Saison am kommenden Freitag gegen den FC Schalke 04 (20.30 Uhr). Als amtierender Meister und DFB-Pokalsieger möchte die Auswahl von Hansi Flick diese Ehre wie üblich übernehmen.

Anschließend fliegt der CL-Gewinner nach Budapest und trifft dort am 24. September auf den FC Sevilla. Im UEFA-Supercup duellieren sich immer die Gewinner der Champions League und Europa League – und dieses Jahr ist das Duell noch besonderer als sonst: Es soll vor 12.000 Zuschauern ausgetragen werden. Beide Vereine dürfen jeweils 3.000 eigene Fans mitbringen.